Joachim Meise
(*1966)

Studium der freien Malerei, Radierung, Lithographie und Holzschnitt in den Jahren 1994-1998
an der freien Hochschule für Bildende Kunst und Graphik Design in Freiburg i. Brsg. bei
Franz Joseph Held und Dietrich Schön.

Seit
u. a. 1984 Teilnahme an Einzel- und Gruppenausstellungen.
1995 Galerie „Art at work“ Freiburg,
1996 Felsengalerie Schluchsee
1997 Institut Francais „in situ“ - jurierte Ausstellung
1998 Studienabschluss
1998 Kreissparkasse Nürtingen – jurierte Ausstellung
2001 Schwarzes Kloster Freiburg – jurierte Ausstellung
2002 Parkhotel Adler Hinterzarten
2002 Assubera Versicherung Basel CH
2003 Kunstverein Löffingen Einzelausstellung
2003 Staatl. Vermessungsamt Stuttgart
2003 Kunstverein Löffingen Gruppenausstellung
2002/03 Fassadengestaltung für den Vogelschutz- und zuchtverein
Neustadt Kurpark Neustadt/Schwarzwald
2004 Dauerausstellung Staatl. Vermessungsamt Stuttgart
2005 Gästezimmergestaltung Hotel Schlüchtmühle Grafenhausen
2005 Atelier am Weiher Rötenbach Gemeinschaftsausstellung mit Simon Stiegeler Skulpturen / Objekte
2oo5 Invite d’Honneur Salon de la Peinture Zillesheim/ Mulhouse F.


Wenn es so etwas wie den Mittelpunkt in meiner Arbeit gibt, besteht er wohl darin ,nach immer neuen Formen
des Ausdrucks zu suchen. So wie kein Tag dem anderen gleicht, möchte ich in meinem Werk auf die Abwechslung
und Vielfalt der Kunst hinweisen.

Alle Kunst ist Zitat!
Als Picasso die Höhlen von Lascaux besichtigt hatte meinte er sehr treffend „Wir haben nichts dazuerfunden“.
Somit scheint die Kunst formal begrenzt zu sein, beinhaltet jedoch die Möglichkeit von jedem künstlerisch
Tätigem Individuum neu erfunden bzw. erschaffen zu werden. Meine Landschaften, Architekturen, Figuren
möchte ich als Übersetzung, Erinnerung und Umformung einer real erlebten Umgebung verstanden wissen.
So wie die „Höhlenmenschen“ auf ihre Umgebung, ihre Naturgötter und ihre Umwelt reagierten, so reagieren
Künstler durch alle Zeiten auf die Ereignisse Ihrer Zeit. Die Zeit durchströmt die Kunst, ist Triebfeder und
Anreiz immer wieder neue Spielarten auszuprobieren und zu anderem, neuem Ausdruck zu gelangen. Es gehört
schon eine gewisse Portion Verrücktheit dazu, den Beruf des Künstlers zu ergreifen, aber ich denke, die meisten
Künstler hatten gar nicht die Möglichkeit sich anders zu entscheiden. Für mich ist die Kunst so etwas wie ein
Sinn des Lebens, so wie etwa Liebe, Freundschaft und all die Dinge die unser Leben durchwirken. Somit hat der
Betrachter Anteil an der Freude aber unter Umständen auch am Schmerz des Künstlers, Seelenzuständen, die im
Laufe des schöpferischen Prozesses mal mehr, mal weniger Einfluss auf die Arbeit nehmen.
Mit viel Glück kommen Übereinstimmungen zwischen dem Beabsichtigten (Künstler) und dem Erlebten, Gesehenen
(Betrachter) zustande. Es findet eine Art nonverbale Kommunikation zwischen Künstler und Kunstinteressiertem
statt,

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